Gründerin des Elisabethheims
Elisabeth Manhertz (1918-2010) ist am 18. Oktober 1918 in einer alteingesessenenen Werischwarer Familie geboren. Die Familie von Elisabeth Manhertz beschäftigte sich neben der Landwirtschaft mit der Herstellung von Sprudelwasser.
Nach Schulzeit in Werischwar trat sie mit 17 Jahren der Herz-Jesu-Gesellschaft bei. 1949 verließ sie nach der Auflösung der Ordensgemeinschaften illegal das Land. Sie ließ sich im kanadischen Hamilton nieder und arbeitete als Haushaltshilfe. 1956 ging durch die Eröffnung eines Altenheimes mit acht Plätzen ein Traum in Erfüllung, obwohl sie anfangs alle Aufgaben alleine bewältigen musste. Mehr als wanzig Jahre später durfte sie sich über die Eröffnung des St. Elizabeth Village freuen, eine Seniorenresidenz, wo sich 580 Häuser, eine Kirche, Arztpraxis, Apotheke, eine Bank befinden.
In den 1980er Jahren erkannte sie die Notwendigkeit der Gründung eines neuen Seniorenheimes in Werischwar. Anfang der 1990er Jahre ist auch dieser Traum in Erfüllung gegangen – so bietet das Elisabethheim an der Sandemer Straße für 250 Senioren ein neues Zuhause. Das ist maßgeblich der Verdienst von Schwester Elisabeth.
Für ihre karitative Tätigkeit erhielt sie 1996 den Verdienstorden der Republik Ungarn.